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Biblische Archäologie - Archäologie der Biblischen Länder

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Foto: Prof. B. Schwarz

In diesem Studienschwerpunkt der Jüdischen Theologie geht es um die Untersuchung der materiellen Hinterlassenschaften und ihrer kulturellen Zusammenhänge in der südlichen Levante und aus den zeitlichen Epochen, in der die biblischen Erzählungen spielen und entstanden sind, also dem 1.Jahrtausend v.d.Z., von der Zeit der Könige von Juda und Israel in der Eisenzeit an und unter Berücksichtigung der vorangegangenen späten Bronzezeit und ihrer Einflüsse. 

Archäologische Artefakte und bauliche Strukturreste werden im historischen Umfeld beschrieben und eingeordnet und - sofern möglich -  zeitgenössischer literarischer Überlieferung angenähert. Dabei stellt die Bibel die umfangreichste erhaltene schriftliche Quelle dar, doch ist sie bei weitem nicht die einzige: auch Keilschrifttexte aus der Zeit der assyrischen und babylonischen Herrschaft gehören dazu, Schriftgut aus den Nachbarländern wie etwa Ägypten, Inschriften in Stein oder Ton und später die rabbinischen Kommentare, die ein Licht auf die politischen und sozialen Gegebenheiten der jeweiligen Epoche werfen und aus ihrer jeweils unterschiedlichen Perspektive bestätigend oder im Widerspruch zu den Inhalten der Bibel-Texte stehen können. 

Die Interpretation einer archäologischen Quelle ist oft fraglich wegen schlechtem oder unvollständigen Erhaltungszustand, fehlender Funddokumentation oder gar unbekanntem Fundort, möglich sogar wegen Verdacht auf Fälschung. Dies gilt für Text und Objekt gleichermaßen und wird sowohl bei der Herangehensweise berücksichtigt und als auch bei der Untersuchung in sachgerechten methodischen Ansätzen gelehrt. Das bedeutet für den archäologischen Teil die wissenschaftliche Betrachtung der Siedlungsplätze und der materiellen Kategorien nach ihren eigenen Kriterien, so zum Beispiel architektonische Strukturen in ihrer Schichtenfolge, Tonware als gut zu datierende Fundgruppe, Objekte aus Eisen, Stein, Glas und mehr und ab persischer Zeit auch Münzen in ihrer chronologischen Abfolge. Für die schriftlichen Quellen sind Zeit und Ort der Entstehung, Auftraggeber und Adressat aussagekräftig und werden kritisch diskutiert.

Per Definitionem wird an der Schnittstelle zweier Wissenschaften, der Archäologie und der Bibelwissenschaft geforscht, mit dem Ziel, das Verständnis historischer Entwicklungen und das Wissen um kulturgeschichtliche Zusammenhänge zu erweitern.
Im Studienverlauf werden grundlegende Untersuchungsmethoden der Archäologie besonders für den geographischen Raum Israel und Jordanien vermittelt, auch naturwissenschaftlicher Art, sowie Vorgehensweisen für die Planung einer Ausgrabung, die Beschreibung archäologischer Funde und Befunde und ihre Dokumentation. Die dadurch gewonnenen Kenntnisse und Fähigkeiten werden im Praxisteil auf Lehrgrabungen geübt und vertieft.

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Foto: Prof. B. Schwarz

Ausgrabung im antiken Tiberias

Tiberias
Tiberias | Photocredit: DEI/New Tiberias Projekt

Wir laden Sie herzlich ein, an einer Ausgrabungskampagne des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaften (DEI) in Zusammenarbeit mit der Hebräischen Universität Jerusalem vom 12.2. bis zum 10.3.2023 in Tiberias teilzunehmen.

Das Stadtzentrum des antiken Tiberias befindet sich südlich der modernen Stadt, unweit des Ufers des Sees Genezareth. Ziel des gemeinsam durchgeführten Projekts ist die Erkundung des antiken Zentrums von Tiberias. Erforscht wird die Zeit von dessen Gründung im ersten Jahrhundert bis zur Kreuzfahrerzeit. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der religiösen Bedeutung, welche die Stadt für die pagane Bevölkerung, das Judentum – wie auch für Christentum und den Islam hatte, und damit auf der Wechselwirkung zwischen dem Bau von Tempeln, Synagogen, Kirchen und Moscheen.

Die Mindestteilnahmezeit beträgt zwei Wochen – Anreise ist immer sonntags, Abreise freitags möglich.

Der Unkostenbeitrag für die Hotelunterkunft in Tiberias bei Vollverpflegung im Dreierzimmer liegt für Studierende bei 150 Euro pro Woche. An- und Abreise erfolgen selbstständig. 
Für Studierende der School of Jewish Theology ist eine begrenzte Anzahl von Reisekostenstipendien vorhanden.

Bei Interesse melden Sie sich bitte bei soenneckenbai-wuppertalde

Tiberias
Tiberias | Photocredit: DEI/New Tiberias Projekt

Neue Kurse SoSe 2022

Neue Kurse der Biblischen Archäologie

Im Sommersemester gibt es ein Seminar von Frau Bettina Schwarz, M.A. DHL, zum Thema „Jerusalem – Geschichte und Archäologie der Heiligen Stadt“. [siehe:]

Herr Prof. Liwak bietet ein Seminar mit dem Titel „Inschriften aus der Königszeit im biblisch-archäologischen Kontext“ an. [siehe:]

Außerdem findet eine Übung „Einführung in die naturwissenschaftlichen Untersuchungsmethoden“ von Frau Dr. Soennecken statt. [siehe:]

Des Weiteren findet vom 14.-24. September 2022 eine Exkursion mit dem Schwerpunkt Jerusalem statt. (Nähere Infos unten; Interessierte melden sich bitte bei Frau Dr. Soennecken soenneckendeiahlde.)
 


Exkursion nach Israel

Zwischen dem 14.-24. September 2022 ist eine Exkursion nach Israel geplant. Ein Vorbereitungstreffen dazu wird digital am Montag, den 16. Mai um 18 Uhr stattfinden.

Thema der Exkursion sind bedeutende Orte der biblischen Archäologie (z.B. Jericho, Megiddo; Shilo; Hebron; Qumran; Caesarea) mit Schwerpunkt Jerusalem (passend zu dem Jerusalem-Seminar von Frau Schwarz, M.A. DHL – die Teilnahme an diesem ist wünschenswert, Seminarteilnehmer werden bei begrenztem Platzangebot bevorzugt).

Bei Interesse bitte anmelden unter: soenneckendeiahlde

Höhlen von Qumran
Höhlen von Qumran (Klick zur Vollansicht) © Katja Soennecken
Jericho, neolithischer Turm
Jericho, neolithischer Turm (Klick zur Vollansicht) © Katja Soennecken
Jerusalem
Jerusalem (Klick zur Vollansicht) ©Katja Soennecken

Museumspraktische Übung im Pergamonmuseum

Zum Ende des Wintersemesters fand eine Seminareinheit in der Vorderasiatischen Abteilung des Pergamon Museums auf der Berliner Museumsinsel statt. Die Studierenden bekamen Einblicke in die Ausgrabungshistorie deutscher Wissenschaftler im Vorderen Orient und die Entstehungsgeschichte der Sammlung, an die sich ein Rundgang durch die kulturgeschichtlichen Epochen nach chronologischen Gesichtspunkten anschloss.

Im Mittelpunkt standen Themen wie die Hochkulturen an Euphrat und Tigris ab dem 3. Jahrtausend v.d.Z., die Kulturkreise der neuassyrischen und neubabylonischen Reiche im 1. Jahrtausend v.d.Z. (besonders Kult und Sakralarchitektur) und schließlich die Kulturbereiche der aramäischen Fürstentümer in Sam’al (Türkei) und Tell Halaf (Syrien).

In der Diskussion standen die Nachbauten antiker Architektur ab den 20er Jahren im Museum, z. B. die Mosaik-Fassade des sumerischen Tempels Eanna in der altorientalischen Metropole Uruk, der neuassyrische Palastraum mit Orthostaten-Reliefs in Nimrud und die rekonstruierten Bauphasen des Ishtar-Tores und der Prozessionsstraße in Babylon (Ruinenstätten im heutigen Irak).

Burgtor aus Nimrud
Foto: Berlin. Pergamonmuseum, Burgtor aus Nimrud. (Klicken zur Vollansicht) (R. Peter, Deutsche Fotothek [http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/88952631])

Lehrgrabung im antiken Tiberias

Römischer Krug
Römischer Kochkrug in siu © DEI/New Tiberias Project

Das gemeinsame Ausgrabungsprojekt zwischen der Hebräischen Universität und dem Deutschen Evangelischen Institut für Altertumswissenschaft sollte im Jahr 2021 beginnen, doch es musste aufgrund der Einreisebeschränkungen während der Pandemie um ein Jahr verschoben werden. Nun, im Februar 2022, war es endlich soweit: Mit der tatkräftigen Unterstützung von Studierenden der Hebräischen Universität, der School of Jewish Theology in Potsdam und der Theologischen Hochschule Neuendettelsau sowie Volontären aus allen Teilen Deutschlands konnte es losgehen.

Ziel des gemeinsam von Dr. Katia Cytryn (Hebräische Universität) und Assist.-Prof. Katja Soennecken (DEI Jerusalem & LSRS Luxembourg) geleiteten Projekts ist die weitere Erkundung des antiken Zentrums von Tiberias. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der religiösen Bedeutung, welche die Stadt nicht nur für das Judentum, sondern auch für Christentum und den Islam hatte.
Während Moschee und Kirche schon ausgegraben wurden, fehlt von den mindestens 13 in schriftlichen Quellen beschriebenen Synagogen noch jede Spur.

In einem Ausgrabungsbereich (M 5) wurde eine vermutlich kreuzfahrerzeitliche Mauer entdeckt, die in Bau und Größe eher auf eine kleine Festung hindeutet. Dies stellt für die Stadtgeschichte eine große Überraschung, wenn nicht eine kleine Sensation dar; denn bislang wurde immer davon ausgegangen, dass die Stadt in der Kreuzfahrerzeit ausschließlich weiter im Norden gelegen habe und sich nicht so weit in den Süden erstreckte.

In den letzten Tagen der Kampagne wurden der Cardo, die von Norden nach Süden verlaufende Hauptstraße des römischen und byzantinischen Tiberias, sowie entsprechende Siedlungsspuren der Zeit entdeckt. Somit ist die Lage der Hauptachse der antiken Stadt bekannt und die Planung der weiteren Kampagnen nimmt Gestalt an: der Bereich westlich des Cardo und auf einer Achse mit der östlich davon gelegenen Kirche, wäre der theoretisch ideale Ort für die Ansiedlung von Synagogen der Stadt.

Auch im Jahr 2023 wird es Mitte Februar bis Mitte März wieder eine Kampagne geben – und die Studierenden erhalten die Möglichkeit daran teilzunehmen.

Römischer Krug
Römischer Kochkrug in siu © DEI/New Tiberias Project
Grabungsareal M5
Überblick über das Grabungsareal M 5 mit kreuzfahrerzeitlicher Mauer sowie römischem Cardo © DEI/New Tiberias Project (Klick zur Vollansicht)

Forschungs- und Lehrgrabung in Tiberias | Research and teaching excavation in Tiberias

Forschungs- und Lehrgrabung in Tiberias
Foto: privat

Zeitraum: 21.02.-11.03.2022 | Vorbesprechung: 18.11.2021 um 18 Uhr per Zoom

Im Rahmen des Schwerpunktstudiums Biblische Archäologie ist eine Teilnahme an der Ausgrabung des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft (DEI) in Tiberias möglich. Das DEI erforscht gemeinsam mit der Hebräischen Universität Jerusalem die mittelalterliche, spätislamische, byzantinische und römische Stadtgeschichte von Tiberias.
Gegründet am Westufer des Sees Genezareth um 19 n. Chr., wurde Tiberias im Laufe der Jahrhunderte zu einem Brennpunkt der Kultur und des Handels in Nordisrael. Vor allem nach der Mitte des zweiten Jahrhunderts n. Chr. wurde Tiberias schnell zu einem Zentrum des jüdischen Lebens und Lernens. Von den 13 im Talmud erwähnten Synagogen wurde bislang nur eine einzige ausgegraben – eine weitere wird im Ausgrabungsgelände des DEI und der Hebräischen Universität vermutet.
Im vierten Jahrhundert wurde die Stadt zu einem wichtigen Ziel für christliche Pilger, die die vielen heiligen Stätten in der Region Galiläa besuchten. Tiberias blühte auch nach der arabischen Eroberung weiter auf, als es die Bezirkshauptstadt von Jund al-Urdunn wurde.

Im Jahr 2022 wird ein neuer Bereich westlich der byzantinischen Kirche und islamischen Moschee geöffnet.
Neben der archäologischen Feldarbeit, Fundaufbereitung und Dokumentation wird es einmal die Woche eine Exkursion zu bedeutenden anderen Ausgrabungen im Umfeld sowie einen wissenschaftlichen Vortrag geben.

Am Donnerstag, den 18.11.2021 um 18 Uhr wird es ein Vortreffen für Interessierte geben (per Zoom), bei dem die Ausgrabung näher vorgestellt sowie organisatorische Aspekte besprochen werden.
(Anmeldung unter soenneckenuni-potsdamde)

Voraussetzung für eine Teilnahme ist die Bereitschaft und Fähigkeit zur körperlichen Arbeit – auch bei größerer Hitze.

Für den Erwerb von Leistungspunkten ist Folgendes Voraussetzung: Teilnahme an der Lehrgrabung und den begleitenden Exkursionen/Vortrag sowie das Verfassen eines Berichts.

Literatur:

  • „A brief history of ancient Tiberias“ auf der Homepage des Projekts (http://tiberias.huji.ac.il/AboutTiberias.aspx)
  • K. Cytryn-Silverman: Excavations at Tiberias (Spring and Autumn 2009): Remains of a District Capital, in: R. Matthews – J. Curtis, Proceedings of the 7th International Congress on the Archaeology of the Ancient Near East, 12 April–16 April 2010 (Wiesbaden 2012), 2, 599-617.
  • K. Cytryn-Silverman: Tiberias, From Its Foundation To The End Of The Early Islamic Period, in: D.A. Fiensy – J.R. Strange (eds.), Galilee in the Late Second Temple and Mishnaic Periods, Volume 2: The Archaeological Record from Galilean Cities, Towns and Villages (Minneapolis 2015), 186-210.
  • G. Foerster: Art. Tiberias. Excavations in the South of the City, in: NEAEHL Vol. 4 (Jerusalem 1993), 1470-73.
  • Y. Hirschfeld: Art. Tiberias, in: NEAEHL Vol. 4 (Jerusalem 1993), 1464-70.
  • Y. Stepansky: Art. Tiberias, in: NEAEHL Vol. 5 (Jerusalem 2005), 2048-53.

Studiennachmittag im Archäologischen Zentrum

Studiennachmittag im Archäologischen Zentrum
Foto: Studiennachmittag im Archäologischen Zentrum

Im Juli 2021 veranstaltete der Fachbereich für Biblische Archäologie einen Studiennachmittag im Archäologischen Zentrum, der interdisziplinären Plattform archäologischer Kompetenz der Staatlichen Museum zu Berlin. Dort gab die Altorientalistin Juliane Eule einen Einblick in Sammlungsgeschichte und -aufbau des Vorderasiatischen Museums Berlin und zeigte Tontafeln mit Keilschrift aus der umfassenden Sammlung von über 30.000 sumerischer und akkadischer Schriftquellen. Zu den Themenfeldern gehörten die museale Aufbewahrung, Konservierung, wissenschaftliche Bearbeitung und Digitalisierung der Artefakte.

Im Anschluss hatte die Corona-bedingt kleine Gruppe von Studierenden Gelegenheit, die Keramikwerkstatt des Vorderasiatischen Museums zu besichtigen. Dort referierte die Restauratorin Sonja Radujkovic über Restaurierung und Konservierung diverser Keramik-Objekte sowie über den Umgang mit nicht oder sehr niedrig gebrannten Tontafeln. Faszinierend war es, die verschiedenen Arbeitsschritte zu sehen, die nötig sind für die Zusammenfügung von Fragmenten der bunten Glasurziegel der berühmten Prozessionsstraße aus Babylon, aus der Zeit König Nebukadnezars II (604-562 v.d.Z.).

Die Studierenden erhielten in der sehr informativen Studieneinheit nicht nur einen Einblick in Teile der beeindruckenden Sammlung des Vorderasiatischen Museums, sondern auch eine Idee von dem Berufsfeld Museum und Restaurierung. Das Museum zählt zu den weltweit bedeutenden Sammlungen vorderasiatischer Altertümer und befindet sich auf der Museumsinsel im Südflügel des Pergamon-Museums.


Ankündigung: Forschungs- und Lehrgrabung auf dem Zionsberg in Jerusalem 

Zeitraum: 19.-30.07.2021 

Dr. Katja Soennecken | E-Mail: soennecken@uni-potsdam.de

Im Rahmen des Schwerpunktstudiums Biblische Archäologie ist eine Teilnahme an der Ausgrabung des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft (DEI) in Jerusalem möglich. Das DEI erforscht seit 2015 die Stadtgeschichte Jerusalems auf dem Zionsberg, im Südwesten der heutigen Altstadt. Dieser war im Verlauf der Geschichte mehrmals Teil des ummauerten Stadtgebietes Jerusalems. Seine archäologisch-geschichtliche Bedeutung erhält er weniger durch die dort heute lokalisierten jüdischen, christlichen und muslimischen Erinnerungsorte. Vielmehr ist es seine Bedeutung für die Stadtgeschichte Jerusalems während der Epoche der Eisenzeit IIB/C und der Zeitspanne von der hellenistischen (d. h. hasmonäischen) bis zur byzantinischen Ära.

2021 wird das Areal erweitert und in den Gärten der nahegelegenen Dormitio-Abtei ausgegraben. Diese steht in Verbindung mit dem Grundriss einer der wichtigsten Kirchen im byzantinischen Jerusalem. Der Schwerpunkt der Kampagne wird auf der Erkundung römischer und byzantinischer Bebauung in deren Umfeld liegen. 

Neben der archäologischen Feldarbeit, Fundaufbereitung und Dokumentation wird es zweimal die Woche eine Exkursion zu bedeutenden anderen Ausgrabungen in Jerusalem sowie einen wissenschaftlichen Vortrag geben. 

Zu Beginn des Semesters wird es ein Vortreffen für Interessierte geben (per Zoom), bei dem die Ausgrabung näher vorgestellt sowie organisatorische Aspekte besprochen werden. 

Voraussetzung für eine Teilnahme ist die Bereitschaft und Fähigkeit zur körperlichen Arbeit – auch bei größerer Hitze. Grabungserfahrungen oder die Teilnahme an einem Einführungsseminar zur Grabungstechnik sind erwünscht. 

Neue Kurse WiSe 2020|21

Dr. K. Soennecken
Foto: privat

Neue Kurse der Biblischen Archäologie

Im Wintersemster 2020/21 findet ein Blockseminar zur Einführung in die Grabungstechnik von Frau Dr. Katja Soennecken statt. Das erste Treffen ist am Sonntag, den 15.11.2020 von 10-16:30 Uhr, es folgen zwei weitere Termine (voraussichtlich am 13.12. und 17.01.). 

Kurzanmeldung

Veranstaltungsort ist die Schwarz Bibliothek in Berlin Mitte. Anmeldungen und nähere Informationen unter sophia.galuni-potsdamde

Dr. K. Soennecken
Foto: privat

Seminare

Es findet ein Einführungsseminar von Frau Prof. Schwarz mit dem Schwerpunkt Grabarchitektur und Begräbnisriten statt.

Anmeldung

Ein Seminar von Prof. Dr. Liwak zur Stadt als Lebensraum und Lebensform im biblisch-archäologischen Kontext.

Anmeldung

 

Siegel-Workshop mit Florian Lippke
Foto: T. Barniske

Siegel-Workshop

Im Rahmen des Schwerpunktstudiums der Biblischen Archäologie fand am 10. Januar 2020 ein ganztägiger Workshop zum Thema Siegelsteine und Siegelbilder aus Eretz Israel Ihre Bedeutung für die Biblische Welt und ihr Verhältnis zur Bibel Israels (miqra) statt.

Florian Lippke, Theologe und Altertumswissenschaftler, Universität Fribourg, führte in der Schwarz Bibliothek in die Siegelkunde ein, in Funde und Befunde von Siegeln aus der südlichen Levante. Im praktischen Teil wurden originale Stempelsiegel untersucht und interpretiert, anschließend klassifiziert und in eine chronologische Ordnung gebracht.

Siegel-Workshop mit Florian Lippke
Foto: T. Barniske

Workshop zur Biblischen Archäologie  

„Siegelsteine und Siegelbilder aus Eretz Israel. Ihre Bedeutung für die Biblische Welt und ihr Verhältnis zur Bibel Israels (miqra)“           

Florian Lippke (Universität Freiburg)                               

Freitag,  10. Januar 2020

Zeitplan:

10:15 – 11:45 Einführung in Stempelsiegelfunde und -befunde
12:15 – 13:45 Praxisteil: Interpretation von Stempelsiegeln am Original
14:30 – 16:00 Klassifizierung und chronologische Einordnung

Veranstaltungsort:

Schwarz Bibliothek für Biblische Archäologie
Oranienburger Straße 32, Vorderhaus, 1. Stock, 10117 Berlin 

Postkarte Vortrag
Postkarte Vortrag

Studientag zur Biblischen Archäologie

Donnerstag, 30. Januar 2020

19:00 Uhr: Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Dieter Vieweger (Wuppertal/Jerusalem)

Keynote Lecture : Jerusalem - unter die Kulissen geschaut. Aktuelle Fragen zur Jerusalemarchäologie

Freitag, 31. Januar 2020

10:00 – 11:30 Uhr: Dr. Katja Soennecken (Wuppertal/Jerusalem)

Der Tall Zira‘a - 5000 Jahre Kulturgeschichte und Schlussfolgerungen für die biblische Archäologie

12:00 – 13:30 Uhr:  Prof. Dr. Rüdiger Liwak (Berlin/Potsdam)

„Wer eine Grube gräbt...“ - Zum Verhältnis von Archäologie und Exegese am Beispiel einer Ausgrabung in Jerusalem

14:30 – 16:00 Uhr: Bettina Schwarz MA DHL (Berlin/Rom)

Archäologische Spuren der Eisenzeit in Tel Rechov im Jordantal

16:00 – 16:30 Uhr: Evaluation und Verabschiedung

Mehr Informationen erhalten Sie hier.

Veranstaltungsort:

Schwarz Bibliothek für Biblische Archäologie

Oranienburger Straße 32, Vorderhaus, 1. Stock, 10117 Berlin 

prof schwarz
Foto: privat

Bettina Schwarz, M.A. DHL

Campus Am Neuen Palais / Haus 14
Schwarz Bibliothek / Oranienburger Str. 32, 10117 Berlin
E-Mail: schwarz21@uni-potsdam.de

Sprechzeiten: 
Bitte vereinbaren Sie per E-Mail einen Termin sowie das gewünschte Medium (Telefon, Skype, Zoom etc.).

 

prof schwarz
Foto: privat
Foto Prof. R. Liwak
Foto: Privat

Prof. Dr. Rüdiger Liwak

Inhaber der Benno-Jacob-Professur
Campus Am Neuen Palais / Haus 14

E-Mail: ruediger.liwakt-onlinede
Tel.: (+49)331/977-4325 oder (+49)30/80-28-715

Sprechzeiten: 
Bitte vereinbaren Sie per E-Mail einen Termin sowie das gewünschte Medium (Telefon, Skype, Zoom etc.).

 

Foto Prof. R. Liwak
Foto: Privat
Dr. Katja Soennecken
Foto: Malte Reiter

Dr. Katja Soennecken

Lehrbeauftragte

E-Mail: soenneckendeiahlde | soenneckenuni-potsdamde

 

Sprechzeiten: 
Bitte vereinbaren Sie per E-Mail einen Termin sowie das gewünschte Medium (Telefon, Skype, Zoom etc.).

Dr. Katja Soennecken
Foto: Malte Reiter

Akademische Mitarbeiterin

Sophia Charlotte Gal, M.A.
Foto: privat

Sophia Charlotte Gal, M.A.

Campus Am Neuen Palais / Haus 14
Schwarz Bibliothek / Oranienburger Str. 32, 10117 Berlin
E-Mail: sophia.gal@uni-potsdam.de

Sprechzeiten: 
Bitte vereinbaren Sie per E-Mail einen Termin sowie das gewünschte Medium (Telefon, Skype, Zoom etc.).

Sophia Charlotte Gal, M.A.
Foto: privat