"Jüdische Einrichtungen in Deutschland werden nach dem Anschlag in Halle weiter gesichert - nun auch am Neuen Palais. Auch in den Streit um die Bewachung der Rabbiner-Ausbildungsstätte ist Bewegung gekommen."
"Während des Anschlags waren auch zwei Studentinnen der Jüdischen Theologie aus Potsdam in der Synagoge in Halle. Sie waren im Rahmen einer Art Unterstützungsaktion für kleinere jüdische Gemeinden bei der Jom Kippur-Feier in Halle." (PNN)
"Der Rektor des Potsdamer Abraham Geiger Kollegs, Walter Homolka, forderte generell mehr Schutz für jüdische Einrichtungen in Brandenburg. "Angesichts dieses Anschlags gehe ich davon aus, dass auch für Brandenburg die Sicherheitslage für Jüdische Einrichtungen grundsätzlich neu überdacht werden muss", sagte er am Mittwoch auf PNN-Anfrage und fügte hinzu: "Halle ist überall."" (PNN)
"Der Rabbiner Homolka hat schon in der Vergangenheit wiederholt mehr Schutz für die neuen Räume der Rabbinerschule am Uni-Campus Neues Palais gefordert, wo sich auch eine Synagoge befinden wird. Bislang fehle die Zusage des Innenministeriums zur Übernahme der kommenden Sicherheitskosten hatte er in einem PNN-Interview gesagt. "Das beschämt mich, auch angesichts der steigenden Bedrohungslage von Juden in Deutschland und von Übergriffen auf Kippaträger in Berlin und Potsdam", sagte Homolka." (Tagesspiegel)
Hier entstehen Räumlichkeiten für die beiden Rabbinerseminare, das Abraham Geiger Kolleg und das Zacharias Frankel College, und für die School of Jewish Theology.
Mit einem Festakt im Museum Barberini feierte die School of Jewish Theology an der Universität Potsdam am 3. Dezember 2018 ihr fünfjähriges Bestehen.
Aus den Händen des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, erhielt Rabbiner Prof. Dr. Walter Homolka am 1. Oktober 2018 den Verdienstorden des Landes Berlin.
Brandenburgs Wissenschaftsministerin Martina Münch hat heute Prof. Dr. Daniel Krochmalnik seine Ernennungsurkunde überreicht. Er wird ab dem 1. April den Lehrstuhl für Jüdische Religion und Philosophie an der Universität Potsdam innehaben. Mit dieser Berufung ist der Aufbau der Potsdamer School of Jewish Theology fünf Jahre nach ihrer Gründung abgeschlossen. Nach fast 200 Jahren war 2013 die Forderung nach der Gleichberechtigung der jüdischen Theologie mit den christlichen Theologien und dem Islam erfüllt worden.
Vom brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke erhielt Rabbiner Prof. Dr. Walter Homolka am 27.2.2015 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.