Über die Tora heißt es: „Wende und wende sie, denn alles ist in ihr“ (mAvot 5,22). Die Hebräische Bibel bildet den Grundstein jüdischen Denkens sowie jüdischer Religionspraxis und Identität. Sie stellt das sprachliche Fundament für nachfolgende innerjüdische Diskurse bereit. Zugleich liefert sie eine Basis für den Austausch zwischen diversen Kulturen und Religionen, einschließlich Judentum, Christentum und Islam sowie säkularem westlichem Humanismus.
Seit der Antike ist die Hebräische Bibel eng mit ihrer Auslegung verwoben. Jede Revision, Übersetzung, Kommentierung und jeder Midrasch ist Ausdruck individueller Interpretation einer spezifischen biblischen Textgrundlage. Unzählige Variationen biblischer Interpretationen setzen sich so bis in die heutige Zeit fort, beleuchten den jeweiligen Text und dessen Exeget*innen gleichermaßen. Wir streben danach, nicht nur diese Vielzahl an Interpretationen und ihre Methoden – seien sie antik oder modern, traditionell oder wissenschaftlich-kritisch – zu studieren, sondern auch deren gegenseitige Befruchtung zu fördern, um unser Verständnis der Hebräischen Bibel und deren Rezeptionsgeschichte zu bereichern.
Lehrstuhlinhaber der Professur für Hebräische Bibel und Exegese
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Bitte verzichten Sie auf die Anrede »Herr« (gewünschte Anrede: Daniel Vorpahl /od. Dr. Vorpahl).
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